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Fairtrade

Die FAIRTRADE-Standards: Ökonomisch – Sozial – Ökologisch

FAIRTRADE ist ein alternativer Ansatz zum konventionellen Handel. Es werden gezielt Kleinbauernfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika gefördert und ihre Position auf dem Weltmarkt verbessert. Als ganzheitliches Konzept setzt FAIRTRADE auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette an, d.h. es gibt Standards für alle Akteure der Wertschöpfungskette.

Die FAIRTRADE-Prämie: Die FAIRTRADE-Kooperativen erhalten die FAIRTRADE-Prämie für Projekte, die der sozialen, wirtschaftlichen oder ökologischen Entwicklung der Gemeinschaft dienen sollen.

Der FAIRTRADE-Mindestpreis: Kleinbäuerliche Produzentenorganisationen, die Kaffee über das FAIRTRADE-System verkaufen, erhalten einen fairen Preis, der die durchschnittlichen Produktionskosten für eine nachhaltige Produktion deckt. Liegt der Marktpreis über dem FAIRTRADE-Mindestpreis (der als Sicherheitsnetz nach unten zu verstehen ist), muss der höhere Marktpreis vom Händler an die Produzentengruppe bezahlt werden.

Bio-Aufschlag: Ein zusätzlicher Aufschlag wird für Bio-Produkte ausgezahlt.

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Warum FAIRTRADE
im Kaffeeanbau den
Unterschied macht

Zusammenschluss in Kooperativen: FAIRTRADE-Kaffeeproduzentengruppen sind Kleinbauernfamilien, die in demokratisch organisierten Kooperativen zusammengeschlossen sind. Dies bring viele Vorteile: eine höhere Verhandlungs-macht, die Möglichkeit, Anschaffungen gemeinschaftlich zu tätigen, ein vereinfachter Zugang zu Finanzierung und gegenseitiges Lernen und Austausch.

Stabile Einkommen bedeuten Sicherheit: Der FAIRTRADE-Mindestpreis stellt bei volatilen Weltmarktpreisen ein Sicherheitsnetz dar.

Mitsprache: Vom passiven Empfänger zum aktiven Gestalter: Die Produzentengruppen haben ein 50%iges Mitspracherecht bei allen Entscheidungen. Vom globalen Netzwerken und Lernen profitieren alle Beteiligten, denn Nord-Süd Austausch und regionale Zusammenarbeit bereichert.

Zugang zu Beratung durch Liason Officers und Entwicklungsberater: In über 60 Ländern bieten über 50 Liaison Officers Beratungen, Trainings und Information an. Diese Leistungen zielen darauf ab, neue Produzentinnen und Produzenten über FAIRTRADE zu informieren und bestehende Produzentengruppen bei der Einhaltung der Standards und beim Aufbau von Managementkapazitäten zu unterstützen. Auch Kontakte zu lokalen NGO s werden aufgebaut.

Partner in Notsituationen: Das globale Netzwerk ist als Partner in Notsituationen zu verstehen: aktuell werden Überlegungen angestellt, wie genau die Bauernfamilien, die ihre Ernte an den Kaffeerost verloren haben, unterstützt werden können. Grundsätzlich sind sie durch höhere Einkommen besser darauf vorbereitet mit externen Schocks umzugehen.

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FAIRTRADE Österreich

FAIRTRADE ist wirkungsvolle Armutsbekämpfung durch Fairen Handel, mit dem Ziel, eine Welt zu schaffen, in der alle Kleinbauernfamilien und ArbeitnehmerInnen auf Plantagen im globalen Süden nachhaltig ein sicheres und menschenwürdiges Leben führen und ihre Zukunft selbst gestalten können. Der Faire Handel verbindet KonsumentInnen mit Kleinbauernfamilien und ArbeitnehmerInnen auf Plantagen im globalen Süden. Weitere Infos unter www.fairtrade.at