Was ist Bio?
Biologische Landwirtschaft ist ein ganzheitlicher Ansatz, der die natürlichen Ressourcen schont und diese so möglichst unbelastet künftigen Generationen weitergibt. Dazu gibt es auch einheitliche Regeln in der EU, die in der EU –Verordnung 834/2997 und in der EU-Bio Durchführungs-Verordnung 889/2008 festgelegt sind.
Alle natürlich für uns Produkte werden gemäß EU-Bio-Verordnungen produziert und die Einhaltung der Vorschriften auf allen Verarbeitungsstufen mindestens einmal jährlich von unabhängigen Kontrollstellen überprüft.
Hier ein paar Beispiele, warum und was Bio anders macht:
Natur
In biologischer Landwirtschaft wird nicht in Monokulturen gewirtschaftet.
Das heißt: Einhaltung der Fruchtfolge, Verbot für Herbizide, Fungizide und Pestizide, Eindämmung der Schädlinge durch vermehrten Einsatz von Mischkulturen, Düngung nur mittels Mist, Gülle, Gründungung und Mulch, etc.
WASSER
Einerseits schützt das Verbot von synthetischen Pflanzenschutz-, Dünge- und Spritzmitteln unser Grundwasser, unsere Bäche, unsere Flüsse und Seen, andererseits fördern Fruchtfolgen und deren Einsatz von natürlichem Dünger die Durchwurzelung und die natürliche bodenbiologische Aktivität der Böden – sie nehmen Regenwasser leichter auf, was wiederum ein wertvoller Beitrag zum Schutz vor Hochwasser ist.
TIERE
Tiere aus biologischen Landwirtschaften leben artgerecht und bekommen den Auslauf und die Nahrung, die sie für ein gesundes Leben benötigen. Dabei sei gesagt, dass das nicht immer heißt einzelne Tiere auf grünen Weiden, wie so manche Bilder das vielleicht andeuten. Bio heißt nicht Idylle sondern ist eine nachhaltige und für alle Beteiligten gesunde Form der Landwirtschaft.
Landwirte
Wir bezahlen unseren Vertragsbäuerinnen und -bauern einen fairen Lohn für ihre Müh‘.
Weil die Umstellung auf einen Bio-Betrieb alles andere als billig ist, weil man beim pflanzlichen Bio-Anbau im Gegensatz zum konventionellen Anbau nur 40-50% des Ertrags erzielt, weil die Aufzuchtszeit doppelt so lange wie die in Massentierhaltung ist, weil ganz schöne Kontrollkosten zu zahlen sind und weil die Bio-Landwirtschaft einen höheren Flächen- und Arbeitskräftebedarf und einen höheren Aufwand bei Produktion und Verarbeitung verlangt.